Projekt

Projekt

10.01.2024 neues Jahr, neues Glück

vielen Dank an alle Unterstützer der Hundemission e.V.!


Durch Eure Hilfe war 2023 ein besonders ereignisreiches Jahr. Es hat sich Vieles geändert. Die Vorsitzende Sophie ist nach Rumänien ausgewandert und bedauert, dass sie kaum Zeit hatte, zu berichten.

Wir bauen ein neues Projekt auf, das nicht nur Hunde von der Straße vor den Hundefängern oder einem Autounfall bewahren soll, sondern wir versuchen auch ihre Besitzer zu finden. Oft sind sie ausgebüchst.

Die geretteten Hunde leben im Haus mit Familienanschluß. Glückliche Hunde, die ordentlich versorgt werden, sind kostenintensiv. Da wir sie nicht verkaufen, sind wir von Spendenabhängig und Ihr bestimmt wie viele Hunde wir retten können.
Wir sind sehr dankbar für jede Hilfe. Bitte erzählt von unserer Mission


15.07.2023 Alptraum verseuchtes Wasser

alles ist kaputt und inzwischen ist klar, dass auch das Leitungswasser Schuld an unserer Misere ist.

Der Futtervorrat für die nächsten 6 Monate ist verdorben und meine eigenen Lebensmittel inklusive Konserven, dann die Textilien und sogar das Auto ist betroffen. 3 PKWs und 1 Transporter voll Waren sind vernichtet. Keine Decken, Hundebetten, Kleidung usw ist mehr brauchbar. Die neu gekaufte Waschmaschine macht schon jetzt komische Geräusche, der Kühlschrank verliert seine Flüssigkeit, Näpfe rosten und das Geschirr verliert die Farbe.

Wir sind mit Glifotim und Motoröl vergiftet und ich falle ständig um. Wenn ich wach bin, muß ich mich neben den Hunden dringend um eine neue Bleibe kümmern.

Deshalb kann ich leider nur wenig berichten. Ich muß jetzt ständig das Hundefutter frisch kaufen und Wasser schleppen, was natürlich sehr teuer ist und deshalb bin ich dringend auf Eure Hilfe und Spenden angewiesen bitte.

Sobald wir in Sicherheit sind, berichte ich die Details.

Danke vielmals. Sophie mit Sepp, Karma, Saphira, Traudel, Egon, Würmchen und Rico


Auf Youtube seht Ihr Videos von den Unwettern hier


06.03.2023 Hammerhart wie es ausging.

Gestern verließen der Angestellte und ich das Tierheim total fertig pünktlich um 17 Uhr und ich wollte ein Video drehen wie es morgens um 10 Uhr nach dem Kastrationstag aussieht bevor der Angestellte kommt, doch es kam ein wenig anders. Immerhin sah er so aus, als wäre er wirklich nicht involviert, dass die Tür verschlossen war. Seht selbst, aber Achtung, mit dem letzten Video habe auch ich nicht gerechnet und sensible Menschen sollten es nicht ansehen. Deswegen ist es auch altersbeschränkt.

Video

Video

Video

Angesichts der vorangegangen Diskussion und der Tatsache, dass ich ALLES versucht habe, diese Kastrationsaktion zu verhindern, ist es umso bedauerlicher, dass eine private Hündin nicht überlebt hat. Das passiert nicht häufig, aber dass es exakt diesmal passierte, muß Karma sein. Ich habe nicht nur mit der verantwortlichen Person gestritten, sondern auch die Ärztin gewarnt, die ihren Auftrag nicht einmal für Geld überdacht hat und sogar andere Hunde mit Schmerzen weiter leiden läßt...

Der Angestellte tut mir fast ein wenig leid. Während ich diese Videos hochgeladen habe, mußte er ein Loch buddeln und steht bis zum Hals in der Scheiße. Aber ich kann da wirklich nicht mehr helfen.... bitte verzeiht mir, dass ich mich nicht um die Hunde kümmern konnte. Es macht keinen Sinn. Ich habe ohnehin schon wieder mehr getan als im Vorfeld angekündigt, denn ich wollte mich ja komplett weigern überhaupt irgendetwas dabei zu helfen. Man muß hier einfach nicht alles verstehen. Es war auch das erste Mal, dass die freiwillige Helferin selbst nicht zugegen war und auch nicht morgens gekommen ist.

Außer Fleur, die als erste kastriert wurde und bei mir zu Hause ist, waren die frisch kastrierten Hunde ab 12 Uhr bis 12 Uhr ohne irgendeine Aufmerksamkeit eingesperrt, denn ich stand leicht unter Schock und verließ das Tierheim fluchtartig, um die Daten zu sichern und Florin telefonierte noch...

Mir ging es ja eigentlich "nur" um den Streß der ohnehin schon vorhandenen Käfighunde und dass da ja wohl wirklich keine frisch kastrierten dazugehören und um die harte Arbeit

Es gab absolut keinen Grund, uns zusätzliche Arbeit aufzuhalsen, worunter alle 100 Hunde leiden müssen. Genausowenig wie es einen Grund gibt, warum überhaupt immernoch so viele Hunde in den Käfigen sitzen und warum alle Hunde nach der Kastration eine Infektion erleiden müssen. Wir haben bereits immernoch genug, die eigentlich eine ordentliche Behandlung mit Antibiotikum bräuchten. Ich habe der Tierärztin vorab mehrere gezeigt.


Ich danke allen Spendern und Anhängern der Hundemission e.V., die mir vertrauen, Hunde glücklich zu machen.

Nur durch Euch habe ich weiterhin genug Kraft in diesem Land weiterzumachen.


Wannimmer eine Tür zufällt, öffnen sich neue Wege und ich muß Euch ganz ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass ich nicht mehr alleine dastehe mit all diesen Geschichten, die ich jahrelang geschluckt habe. Es tut gut, es rauszulassen und wen es schockt, den kann ich beruhigen. Ich habe schon Schlimmeres erlebt als einen vermutlich sanft entschlummerten Hund! Und dass ich diese Aktion im Vorfeld mit allen mir verfügbaren Mitteln verhindern wollte, hat mehr Kraft gekostet als ein totes Tier zu beerdigen.


Schlaf gut, armes Mäuschen, es tut mir leid, dass es so viele böse Menschen auf dieser Erde gibt, insbesondere bescheuerte SozialMediaTussies, die dafür Geld spenden, Tiere zu quälen. Ich verzeihe Dir natürlich, dass Du mir für die Narkose noch fast in den Finger gebissen hast. Wie Recht Du hattest, Dich zu wehren. Möge Dein Tod dafür gut sein, mich endgultig von ihnen zu befreien und mit der Hundemission viele Hunde glücklich zu machen


05.03.2023 es wird immer Doller

gestern erhielt ich eine Nachricht, dass heute kastriert wird. Ich habe ein Veto eingelegt, weil bereits 15 Hunde in Käfigen sitzen und es nicht ok ist, frisch kastrierte Hunde dazuzusetzen und sie in einem derarigen Streß aufwachen zu lassen. Außerdem haben wir nicht genug Käfige und ich bestehe darauf, dass die Hunde 3 Tage zur Genesung drinnen bleiben. Am liebsten wäre ich nicht hingegangen, aber ich habe selbst eine gedeckte Hündin zu Hause und vor allem wollte ich der Tierärztin, die ich noch nicht kannte, Darius und die anderen infizierten Hunde zeigen. Außerdem habe ich versucht, sie mit Geld zu bestechen, heute nicht zu kastrieren, sondern lieber Gutes für die Hunde zu tun, denn wir haben einige, die medizinische Versorgung benötigen. Abgesehen von den vielen unverheilten Kastrationen beispielsweise auch hustende Mabel und so weiter. Sie erklärte mir, dass sie keine Lust auf Streß hat und sich derweil ihre 80 Hunde zu Hause tot beißen. Ok, wir sind nicht auf einer Wellenlinie und sie verwies mich außerdem des Raumes keine Fotos zu machen.

NICHTS war vorbereitet und die Verantwortliche ist nicht einmal erschienen! Ich mußte also notgedrungen Käfige zusammensuchen, Plastiktrichter reinigen und mir den Kopf zerbrechen, wohin mit allen Hunden... Als ich dann die Kacke putzen wollte, entstand statt dessen dieses Video. Die Schubkarre war so voll, dass sie krachte und ich kann keine vollen Eimer mit den Steinen leeren. Ich handhabe es anders und laufe lieber einmal mehr, schließlich bin ich diese harte Arbeit nicht gewöhnt und habe auch nicht vor damit anzufangen. Meine Hunde brauchen keine Steine.......


03.03.2023 Liebe Spender der Hundemission e.V. und Tierfreunde


vor knapp 3 Wochen habe ich Deutschland wieder hinter mir gelassen, um nach Rumänien auszuwandern und vernünftigen Tierschutz zu betreiben. Ich habe es schlichtweg nicht ertragen, aus der Ferne hilflos zuzusehen, wie das ehemalige Hundeparadies sich in eine Hundehölle verwandelt.


Seit 11 Jahren besuche ich regelmäßig das Tierheim von Beius und habe den Aufbau miterlebt. Es handelte sich um ein großartiges Konzept mit Aufklärungsarbeit für ein Kastrationsprojekt und die notgedrungen aufgefangenen Hunde sollten frei leben dürfen.


Dafür war ein Tierarzt privat eingestellt und ein Arbeiter von der Stadt fest angestellt. Darüber hinaus engagierten sich freiwillige Helfer für die Hunde und auch Katzen. Leider wurde das in der Theorie hervorragende Konzept nie in der Praxis umgesetzt.


Die Tiere wurden in Käfige eingesperrt und statt Aufklärungsarbeit wurden die Hunde (und Katzen) einfach von der Straße eingesammelt. In der Folge schafften sich die Menschen neue Tiere an und logischerweise wurden es nicht bedeutend weniger. Trotz täglicher Kastrationen, für die Millionen privat in den Wind geschossen wurden, war in der kleinen Gemeinde von damals nicht einmal 10.000 Einwohnern kein nennenswerter Erfolg spürbar.


Da kann man natürlich verstehen, dass zuerst der Bürgermeister aufgehört hat, den Angestellten zu bezahlen und auch der private Investor die Kastrationen irgendwann einstellte. Meinen Job hat es schon nach 1,5 Jahren gekostet. Da muß ich auch ganz ehrlich zugeben, dass es schon wirklich ein Windmühlenkampf war und leider immernoch ist.


Ich wurde eingestellt, um vorrangig in einem größeren Tierheim mit 600 Hunden diese alle frei zu lassen und auch in Beius die Tiere regelmäßigig aus ihrer mieslichen Situation zu befreien. Dafür wurden auch die Voraussetzungen, also große Gehege auf riesigem Gelände und Hütten zur Verfügung gestellt sowie ein Caravan gespendet.


Anfangs hatte ich Hemmungen, sie umzusetzen, aber nach dem Motto „sie beißen sich ohnehin schon tot, was soll schlimmeres passieren“ kann ich stolz sagen, dass wegen mir noch nie ein Hund tot gebissen wurde. Neuankömmlinge muß ich natürlich kennen lernen, aber auch die kann ich sofort einschätzen und unterbringen. Killer im Alleingang hatte ich in all den Jahren nur einen.


Ich mußte damals zurück nach Deutschland und kam natürlich, wannimmer ich genug zusammengespart hatte, wieder nach Rumänien. Das kombinierte ich jedesmal mit dem Besuch anderer Projekte im Land, aber keines davon hat zu mir gepasst. Verwöhnt von fröhlich herumtollenden Hunden finde ich es keinen Tierschutz, sie zu Massen gestresst in Zwinger zu stecken. Schon vor vielen Jahren hatten sie nie alle die Chance so ein Auffanglager wieder zu verlassen und heute noch viel weniger.


Die berühmte Aufklärungsarbeit habe ich nirgends erlebt. Ich selbst war vor 10 Jahren mal mit einer Tierschützerin in einer Schule und in einem Einkaufszentrum. Inzwischen hat auch sie so viele Hunde, dass sie damit leider nicht weiter gemacht hat und auch nicht unterstützt wurde, sondern täglich darum kämpft die Näpfe zu füllen.


Dadurch konnte ich weitere Impulse sammeln und mir ein gutes Gesamtbild über die Situation im Land erstellen. Ich habe live erlebt, warum das Leid im Land immer schlimmer geworden ist und die Tötungsstationen immer mehr und voller. Dieses äußerst lukrative Geschäft unter dem Deckmantel des Tierschutzes ist mindestens genauso schlimm wie Welpenhandel.


Deswegen habe ich die Hundemission e.V. gegründet, um exakt dieses, aus meiner Sicht geniale, Konzept in die Tat umzusetzen. Ich habe es nicht erfunden, aber sehe darin den einzigen Weg, das Leid der Tiere zu mindern. Das erste Jahr verbrachte ich mehr oder weniger nur damit, den Verein zu gründen und uns überall dort sichtbar zu machen, was ich wichtig fand. Wir hatten eine erste Kastrationsaktion, die nicht planmäßig verlief wie alles in Rumänien und dann war ich noch eine Weile bei lieben Menschen in den Bergen und dem offenen Tierheim. Den Winter verbrachte ich in Deutschland und wollte im Frühjahr auswandern, aber dann kam Corona...


Zwischenzeitlich ist im Tierheim alles aus den Fugen geraten. Der Zaun um das riesige Grundstück herum wurde abgerissen, die Hütten entfernt, viele sind zusammengekracht und einige Hunde haben ihr Leben vorzeitig verlassen. Nur noch der vordere Bereich des riesigen, nicht einmal einsehbaren Grundstückes, wird mit kleinen Zwingern zugebaut und die Hunde auf unangenehme Steine gestellt. Dafür gibt es keinen nachvollziehbaren Grund


Junghunde, die ihre Energie nicht mehr abladen können und Streß für das ganze Tierheim verursachen. Die Problematik, dass die Hunde zunächst wochenlang im Winter erbärmlich schlotternd, im Sommer durchgekocht in Käfigen aufgefangen werden, hat sich natürlich auch nie geändert. Vor 3 Wochen waren es schon wieder 20 Hunde...


Die Ausreden und Geschichten hahnebüchend wie schon seit Anbeginn dieses Projektes. Neu dazu kamen jetzt sogar 6 Junghunde, die in privaten Pflegestellen großgezogen worden sind. Einer davon von einer dieser freiwilligen Helfer, die das finanzieren. Ich wollte immer eine Zusammenarbeit und habe mir eingebildet, dass sie es gut meinen und nur hilflos sind. Aber spätestens jetzt kann ich beim besten Willen nichts Gutes mehr finden. Wer einen Welpen zu Hause großzieht und ihn dann 1 Jahr alt in einen Käfig steckt, der kann einfach kein Herz haben, oder?


An Glückstagen sind sie 3 Stunden draußen. Sie haben kein Wasser, weil es umkippen würde. Durst, Hunger, Bewegungsmangel und sie müssen dringend aufs Klo bis es sozusagen aus den Ohren rauskommt und sie dann im Malheur drin liegen. Im Freigang schaufeln sie dann Kacke und Steine in sich rein (Video Video Video). Hilflose Geschöpfe, die in falsch verstandene Tierliebe geraten sind. Leider muß ich umdenken und diesen Menschen den Rücken kehren. Ich kann das nicht ertragen und es fehlt jedes Verständnis.


Was die Hunde betrifft, mit denen ich emotional stark verbunden bin, so benötige ich Hilfe von außen. Ich selbst kann dort auch mit Geld nicht mehr helfen. Wir hatten letztes Jahr für einen Zaun gesammelt, aber der würde nichts an der Problematik mit den Hunden in Käfigen ändern. Mein Wunsch wäre immernoch, ihn zu errichten und den Bau der kleinen Zwinger zu stoppen, in denen die Hunde viel streiten, aber dafür muß irgendein Wunder geschehen.


Derzeit wird der Angestellte noch dafür bezahlt, 30 Hunde im Wald zu versorgen und dafür wird auch das Futter weiterhin geliefert. Er könnte einen Traumjob haben und die Hunde ein wundervolles Leben. Aber er könnte keine weiteren Hunde finanzieren, die beispielsweise vor dem Tierheim ausgesetzt werden. Dafür wiederum braucht er diese freiwilligen Helfer und auch für die Administration mit dem Veterinäramt usw. Deshalb beißt sich die Katze in den Schwanz.


In der Vergangenheit kamen täglich Spender, die teilweise sogar teures Welpenfutter brachten. Kein einziger davon ist mehr da. Ich habe der Bevölkerung dieses Video gezeigt wie es morgens um 11 Uhr aussieht, wenn man im Tierheim ankommt. Vorsicht, ich erhielt die Rückmeldung, dass es nichts für sensible Menschen sei! Ich finde es auch nicht schön, aber bin noch viel Schlimmeres gewöhnt....


Ich habe lediglich nie darüber geredet und auch nur selten Fotos von solchen Dingen gemacht, weil ich einen Selbstschutzmechanismus habe, um immer mit Scheuklappen nur das Gute sehen zu wollen. So haben wir ja auch angefangen, aber irgendwie ist es jetzt an der Zeit, die ganze Wahrheit herauszulassen. Es gibt ja sehrwohl auch in Rumänien Menschen, die gut mit Hunden umgehen und ich kenne hier in Beius sogar eine Frau, die Aufklärungsarbeit in der Schule leistet und den Kindern beispielweise vermittelt, dass man Häschen nicht nur essen kann... so etwas findet hier schon wirklich auch eigeninitiativ statt.


Die Leute im Ort bestätigten mir, dass niemand mehr ins Tierheim kommt wegen der zunehmend widrigen Haltungsbedingungen. Sie sind natürlich auch nicht vom Diebstahl ihrer Hunde begeistert. Leute, das ist es, warum überall alles immer schlimmer wird statt besser. Die Korruption ist stärker und es gibt mehr Spender für geschändete Seelen ohne einen Schritt weiter zu denken als für diese kleinen Leute, die nicht gesehen werden, weil ihnen die Macht fehlt, obwohl sie wirklich Gutes tun.


Das Vernünftigste wäre wohl, dieses Tierheim aufzugeben, aber da sind immernoch ältere Hunde, die ich aus Käfigen geholt habe und vorübergehend in Zwinger gesperrt habe mit dem Versprechen, ihnen einen schönen Lebensabend zu spenden. Da warten sie nun und ich kann es nicht verkraften, sie im Stich zu lassen, nur weil es böse Menschen gibt, die dagegen arbeiten. Um es zu verdeutlichen, hier noch ein weiteres Video abends um 17 Uhr von 2 Hunden, die Wasser tanken, was sie ohne mich nicht bekommen hätten.


In der Regel kommt Florin um 11 Uhr und lässt die meisten Hunde raus. Aber es gibt auch Hunde, die nie raus dürfen und um 15 Uhr sperrt er sie dann wieder alle ein zur Fütterung. Am Wochenende kommt er erst später und geht früher, denn er macht es 7 Tage in der Woche ohne Urlaub. Warum er das tut ist unklar


Nun stehe ich regelrecht erschlagen vor mehreren neuen Herausforderungen. Es macht wenig Sinn, diese armen Kreaturen einfach nur zu vermitteln, denn für jeden, der rausfährt, kommen 2 neue nach. Ich habe es schon allzuoft getan und alle Hunde, die aus den Käfigen draußen sind, mußten warten, bis ich komme... hinzu kommt jetzt noch die Frage nach gesundheitlichen Langzeitfolgen, weil sie nicht einmal ordentlich genährt sind. Früher wurden alle Welpen unkastriert in Rumänien vermittelt, aber auch diese Adoptanten bleiben aus. Ich habe hier regelmäßig aufgeräumt, aber es macht einfach keinen Sinn.


Es ist viel schwieriger geworden, Plätze in deutschen Tierheimen für sie zu ergattern als in der Vergangenheit, weil die mit unvermittelbaren Hunden voll sind, die aus fragwürdigen Rettungsaktionen stammen, um die sich hinterher niemand mehr schert. Nur ein paar wenige, die mich aus der Vergangenheit kennen, kann ich noch überzeugen, meine leicht vermittelbaren Traumhunde zu übernehmen, weil sie wissen, dass die Beschreibungen wahrheitsgemäß mit Hundetrainerverstand und weiterem Wissen ankommen und ganz sicher keine Langzeitinsassen werden. Da auch sie gewissenhaft vermitteln, reden wir von hin und wieder mal einem Hundle.


Warum ich sie nicht direkt verkaufe und somit schnelles Geld einbringen würde, könnt Ihr auf unserer Internetseite nachlesen unter www.hundemission.de/vermittlungen. Ich kann nicht über meinen Schatten springen. Auch mich kann niemand ändern... insofern habe ich natürlich Verständnis, dass es für die Menschen hier normal ist, Hunde in Käfigen aufeinanderzustapeln, mein Problem ist lediglich, dass unschuldige Lebewesen leiden, obwohl es andere Möglichkeiten häbe. Das Grundstück ist groß genug und früher konnte ich als Angestellte helfen. Jetzt ist es so krass, dass erstmals sogar wieder Hunde in Käfige zurückgesperrt wurden, die ich schon draußen hatte. Sie werden immer krasser und deshalb ist es unendlich traurig.  Was tun, sprach Zeus?


Mir wurde auch berichtet, dass es keine Hundefänger in dem Sinn gibt, sondern Arbeiter der Stadt, die die Straßen reinigen, versuchen, die Hunde einzufangen. Die Zuschauer freuen sich, dass die Vierbeiner schlauer sind und die Männer wütend im Kreis herumrennen. Wirklich lustig ist das zwar nicht, aber trotzdem nett zu wissen. Das ist also der Grund, warum bisher nur die wirklich freundlichen Hunde von der Straße verschwunden sind und die Hundebesitzer etwas besser aufpassen, dass ihre Hunde nicht wegrennen. Aber es gibt auch weiterhin viele neu ausgesetzte Hunde. Also arbeitslos werde ich vorerst nicht und es bleibt nur eine Frage des Geldes wieviel ich helfen kann.


Ich kann mich leider nicht zerreißen und es erfordert Geduld. Es ist jetzt nicht so leicht wie früher als Angestellte, weil ich ja auch noch viele Dinge für den Verein erledigen muß. Seit der Gründung sind leider keine neuen Helfer dazugekommen, was mitunter an den Unterbrechungen lag, wenn ich aus finanziellen Gründen zurück mußte und Corona.


Jetzt muß irgendein Wunder geschehen.


Lange Zeit war auch ich ja eigentlich immer mehr oder weniger im Tierheim gefangen, denn wer hunderte von Hunden versorgt, der gerät in ein Hamsterrad mit Tunnelblick. Sicherlich gibt es auch schon eine Handvoll andere gute Orgas, aber ich kenne sie leider nicht.


Ich hoffe sehr, dass ich jetzt mit der Hundemission e.V. etwas besonderes daraus machen kann.


Es liegt mir fern, Menschen zu bekehren und mir ist klar, dass man niemanden ändern kann, aber ich bin zuversichtlich, die Richtigen zu finden, um mit Euch sowohl in Deutschland als auch in Rumänien etwas Sinnvolles zu bewegen. Ich möchte also nicht über andere lästern, sondern dieser Text soll lediglich dazu dienen, die Elite herauszufiltern, die die Hundemission e.V. unterstützt, denn alles andere kostet mich zu viel Zeit und Nerven.


Jede Spende wird sinnvoll eingesetzt und ich garantiere Euch, dass ich noch nie einen einzigen Euro verschwendet habe, sondern nur das Bestmögliche daraus mache um sinnvoll Hunden zu helfen. Hier im Landkreis Bihor ist alles sehr teuer geworden und das geht jetzt natürlich nicht alles an einem Tag, aber die Zukunft kann es bringen, wenn wir einige Anhänger finden. Natürlich brauchen wir an jeder Ecke Geld, aber auch Freunde, die es weiter sagen und anderweitig helfen wie es ihnen möglich ist.


Wie es mit dem Tierheim weiter geht, steht in den Sternen und ehrlich gesagt überlasse ich es Euch, die diesen Text gelesen haben. Tierheim schließen oder Augen schließen? Ersteres wird sich über kurz oder lang ohne mein Zutun ergeben. Am einfachsten wäre ein Neuanfang und schonmal darauf hinzuarbeiten, die unvermittelbaren Hunde dann auf einem Gnadenhof aufzufangen, den ich selbst betreibe. Dafür brauchen sie natürlich Paten. Finden wir die?


Zuversichtlich bin ich allemal, wobei das eher nicht in sozialen Netzwerken geschehen wird, in denen ich für einige dieser Argumente beschossen werde, sondern außerhalb, aber alleine kann ich das natürlich nicht...


www.hundemission.de/helfen


Ganz liebe Grüße aus Beius, Sophie Bauer



21.02.2023

als ich vor knapp 2 Wochen ankam, fand ich 20 Hunde in Käfigen vor. Einige davon sitzen schon fast 1 Jahr darin. Jetzt sind es noch 17 und es gibt mehrere Herausforderungen, sie da raus zu holen. Mal abgesehen von den leidigen Diskussionen gibt es auch den Zaun um das Grundstück herum nicht mehr und keine Hütten. Der Hintergrund des Abrisses war genau der, dass keine Hunde mehr gesammelt werden sollen. Das hat insofern zwar geklappt, aber es werden trotzdem Hunde abgegeben oder vor dem Tierheim ausgesetzt, die wir natürlich nicht einfach ihrem Schicksal überlassen können.


Das Problem für mich ist, dass es jetzt kaum mehr fröhliche Hunde gibt von denen ich in der Vergangenheit die Kraft geschöpft habe, immer weiter zu machen. Ich sehe nur noch Leid und zunehmend bekloppte Hunde um mich herum. Es wurden einige winzige Zwinger gebaut, die nicht viel besser sind als die Käfige. Die Hunde können sich nur noch um sich selbst im Kreis herum drehen und entwickeln dadurch natürlich Verhaltensstörungen und streiten.


Kein einziger dieser neu errichteten Zwinger ist ohne Streit. Nur weil sie sich nicht blutig beißen, heißt es ja nicht, dass es gut ist. Sie brauchen mehr Freiraum, um ihre Energie abzuladen und das Grundstück ist groß genug um es ihnen zu ermöglichen. Scheitern tut es nur am Geld. Immerhin konnten wir endlich die Kastrationen der Rüden finanzieren und vor allem auch umsetzen. Sogar das war nicht so einfach wie es klingt, aber es tut sehr gut das Ergebnis endlich erreicht zu haben, den Streßpegel des gesamten Tierheimes zu minimieren.


Es ist alles nicht mehr so leicht wie vor 11 Jahren als ich damit angefangen habe. Das Negative überwiegt und die fröhlich im Wald herumtollenden Hunde fehlen sowie das Geld dazu, das ursprüngliche Paradies wieder herzustellen.

Täglich versuche ich nur positiv zu denken und mir die winzigen Erfolge vor Augen zu führen. Aller Anfang ist schwer und dass wir das ursprüngliche Paradies nicht über Nacht wieder herstellen können, war ja klar.


Umso mehr brauche ich bitte Eure Hilfe, um nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern wenigstens ein paar Hunden helfen zu können. Jeder einzelne Euro hilft, um etwas tolles davon zu bewegen paypal.me/hundemission


01.02.2023

Das dunkle Geheimnis
von Beius sind viele Hunde in Kisten aufeinandergestapelt.
In der Vergangenheit habe ich regelmäßig aufgeräumt, aber in letzter Zeit hat das nicht mehr so gut geklappt wie früher.
weil ich immer nur kurz da sein konnte.
Das ändert sich jetzt
Ich fahre nächste Woche langfristig nach Rumänien und bitte Euch dringend um HIlfe, weil ich die Hunde einige Tage lang alleine versorgen muß
Florin braucht Urlaub .
Ich kann die Kisten nicht ertragen und wir brauchen ein paar Euro, um alle Hunde gegen Parasiten zu behandeln und durchzuimpfen.
Die gut vermittelbaren suchen ganz dringend einen Platz im Tierheim oder Pflegestelle, weil ich zu viele Hunde habe...
Könnt Ihr helfen und auch den Beitrag teilen. damit unsere Hunde gesehen werden?

www.hundemission.de/hunde
 
~~~~~~~~~~~~~~~~

paypal.me/hundemission
 
Spendenkonto Hundemission e.V. DE04682900000010940303


Zur Erinnerung ein Foto vom 14.8.2013 als die Hunde noch im Wald herumtollten. Wie kann man nur so gemein sein?

Wo hat die Menschheit aufgehört so etwas sehen zu wollen? Warum ist es schwer, Spenden für solche hübschen Fotos zu bekommen? Da geht einem doch das Herz auf und zugleich schnürt es sich wieder zu angesichts der neuen Realität, dass man unendlich viel Kraft braucht, um so etwas heutzutage noch zu erreichen. Überall werde ich gesteinigt und beschimpft, weil ich so unendlich böse bin, dass ich keine Hunde in Käfigen finanziere, weil die doch viel ärmer und teurer sind. Es ist zum Heulen, was die unschuldigen Seelen grundkos erleiden müssen.


Dieses schöne Video vom 14.08.2013 verglichen mit dem Desaster von heute. Damals 120 Hunde, also sogar 20 mehr als heute. Fremde Besucher mit Hund und alles entspannt. Wie konnte das nur derart ausarten? Büsche statt Steine, ausgeglichene Hunde statt winzige Zwinger und Käfige. Was wurde aus dieser Menschheit? Warum muß ich das hilflos miterleben???


9. März 2022 Wer möchte helfen?


Wir könnten ein paar Hunde aus der Ukraine in unserem Tierheim in Beius auffangen.


Dafür brauchen wir „nur“ einen großen Zaun. Damit wird unser Waldstück eingezäunt. Dann können einige unserer alten Hunde frei dort herumlaufen und hätten es viel schöner als jetzt. Mindestens 2 geräumige Zwinger werden dadurch frei.


Das käme unseren Hunden auch deshalb sehr zu Gute, denn, wenn sich weiterhin nichts tut, steht die Schließung des Tierheimes unweigerlich sehr bald an.


Unsere Hunde benötigen keinen besonders ausbruchsicheren Zaun, denn sie sind ja eingelebt. Es geht „nur“ um ihre Sicherheit, weil inzwischen durch den Ausbau der Mülldeponie LKWs unmittelbar am Tierheim durchbrettern.

Die 160 m kosten 800 Euro.


Megatoll wären nebenbei bemerkt natürlich auch helfende Hände, denn einige Hütten sind gekracht. Vielleicht können manche saniert werden und sie müssen umgestellt werden, denn die Hunde, die jetzt darin leben, brauchen die natürlich dann draussen.


Wir bräuchten also auch 10 neue Hütten für die Zwinger. Dafür müssen wir weitere 1000 Euro kalkulieren.

Wer ist mit dabei und hilft? Dein Beitrag zählt, egal, ob du wenig oder viel spendest. Jeder noch so kleine Betrag hilft. Nutzt gerne den Spendenbutton oder sendet eine Zahlung an Freunde paypal.me/hundemission



24.03.2022 Tata

die Holzfäller waren da!

Manche Dinge funktionieren in Rumänien echt fix.

Die Holzverkäufer haben die umgestürzten Bäume mitgenommen und gleich noch ein paar mehr.. Der hintere Bereich ist jetzt ausgelichtet.

Die Idee hat funktioniert und wir mußten nichts dafür bezahlen.

Ist das nicht toll?

Der Tag, an dem die ersten Hunde einziehen können, rückt immer näher!


15.04.2022 Wir suchen einen Verein, der seine Hunde unterbringen möchte. Das Geld bleibt verwahrt bis wir wissen was für einen Zaun wir brauchen


01.09.2022 Wir suchen Helfer,

um das Gehege zu bauen! Gerne auch Hüttenbauer, Aufräumer oder einfach nur zu Besuch für die Hunde.. Verbringe Deinen Urlaub in Rumänien! Wir möchten das Leben einiger unvermittelbarer Hunde in Rumänien verschönern. Wir wissen noch nicht die genauen Kosten, weil die Preise auch in Rumänien in die Höhe schnellen. Da wir keine Hunde aus der Ukraine gefunden haben, die unsere HIlfe benötigen, werden das Gehege nutzen, um die letzten freundlichen Hunde von der Straße von Beius zu retten. Sie sind dort nicht mehr gerne gesehen und der Ausbau der Straßen sowie die Zunahme des Verkehrs sind gefährlich. Rs ist nicht mehr wie früher als die Menschen noch mit der Kutsche herumgefahren sind....

Spendenziel 1800 €

Euro 1131

Mit 160 m Zaun und 10 Hütten können einige Tierheimhunde ein schöneres Leben führen

VIELEN DANK!
 10.03.2022 Spende 50 €
 12.03.2022 Spende 100 €
12.03.2022 Spende 50 €
12.03.2022 Spende 250 €
13.03.2022 Spende 15 €
13.03.2022 Spende 11 €
14.03.2022 Spende 50 €
16.03.2022 Spende 300 €
19.03.2022 Spende 20 €
19.03.2022 Spende 50 €
23.03.2022 Spende 5 €
05.04.2022 Facebook 230€
gesamt       1131 €

Tierheimrundgang

06.02.2022 hier mal wieder ein kleiner Eindruck vom Tierheim. Es müsste wirklich mal wieder entrümpelt und hergerichtet werden. Wir würden uns freuen, wenn wir mehr Paten finden, die eine bessere Versorgung der Hunde gewährleisten

Auf dem Video seht ihr den Weg von der Klinik zu den Zwingern. Mit solch einem Projekt muß es natürlich auch ein paar wenige geräumige Zwinger geben und so ungefähr stellen wir uns das in der Zukunft vor. Es soll auch ein Wohnhaus auf dem Grundstück sein, damit immer jemand bei den Hunden ist. Dort werden dann die Gnadenhofhunde leben und Vermittelbare sozialisiert.

26.01.2022 hier mal wieder ein kleines Video zur aktuellen Situation im Tierheim. Es muß dringend mal wieder aufgeräumt werden, weil viele Nägel und Drähte Gefahren für die Hunde darstellen. Leider sind unsere Mittel stark begrenzt und deshalb suchen wir dringend noch Paten, die eine bessere Versorgung der Hunde gewährleisten


Hundefang
06.05.2019 Hier habe ich getestet wie die Hündin wohl reagiert, wenn ich sie ins Auto heben möchte. Wir hatten den Autrag des Besitzers sie zur Kastration abzuholen. Als ich gerade im Begriff war, das freundliche Wollknäul in das Auto zu heben, kam eine Dame und sagte, dass sie den Hund auch füttert und nicht einverstanden ist, dass wir sie mitnehmen. Was soll man machen? Wir zogen von dannen.
Wir setzen uns nicht mit Gewalt durch, sollen sich die Beiden erst alleine einigen. Es gibt genug Menschen, die unsere Hilfe dankbar annehmen und wir haben ohnehin noch nicht genug Spender, um ganze Regionen kastrieren zu können....

Gesellschaft

In Rumänien treffen sich Hundebesitzer gerne mit ihrer ganzen Familie in Hundeparks und lassen ihre Lieblinge ungezwungen herumtollen. Die meisten Hunde sind reinrassig und werden daher nur selten kastriert.
Einmal kam ein junger Mann mit einem kleinen, aufgedrehten, kläffenden Hundle, das auch obendrein zickig war. Er erzählte mir stolz, dass er den Hund von einem Freund von einem gewollten Wurf hat und dass er sie bei der nächsten Läufigkeit decken lässt, weil er Welpen so süß findet.
Was soll man dazu sagen? Vielen Tierschützern kommen diese Geschichten auch in Deutschland bekannt vor, wenn man Katzen kastrieren möchte...
Da überlegt man sich schon manchmal, ob es überhaupt Sinn macht, einzelne Hunde zu kastrieren, obwohl die Masse sich weiterhin vermehrt. Ja, es lohnt sich! Viele Menschen sind uns dankbar und sie profitieren von unserem Engagement!
Kastration und medizinische Versorgung verlängern das Leben der Tiere und belegt somit längerfristig den Platz. Jedes einzelne kastrierte Tier vermindert viel Leid für Mensch und Tier. Wir sind zuversichtlich, dass es sich eines Tages auszahlt und bis dahin freuen wir uns über die kleinen Erfolge.
Ihr könnt Euch mit einer einmaligen Spende beteiligen oder mit einer Kastrationspatenschaft.

Die Infrastruktur, um die Tiere in weit abgelegene Kliniken auf schlechten Straßen zu bringen, lässt noch sehr zu wünschen übrig. Zuerst brauchen wir ein Gebäude, in dem einige Hunde leben können.

Dort soll ein Raum für Kastrationen entstehen. Warum nicht gleich vor Ort mit einem Kastrationsmobil kastrieren? Die Gefahr ist groß, dass die Hündin sich die Fäden zieht und dann könnte sie eine häßliche Wunde bekommen. Wir möchten sie mindestens 4-5 Tage unter Beobachtung haben.

läufige Hündinnen

26.08.2019 Viele läufige Hündinnen
Kurz vor der Aufnahme dieses Videos hatte sich ein Malamutmischling mit einem Bichon Frisee Mischling gepaart. Jeder weiß, dass der Größenunterschied für die Hündin riskant ist. Sie kann bei der Paarung schwer verletzt werden oder bei der Geburt sterben.
Als noch eine Dackelmixdame vorbeikam, nahm ich es zum Anlass, um den Bewohnern zu erklären wie wichtig Kastrationen sind. Für die Dackeldame haben wir die Genehmigung zur Kastration. Wir können zwar nicht die Welt retten, aber vielleicht ein bisschen besser machen?

Tornado

29.06.2019 Das Glück war uns hold. Ein weiterer Tornado zog an uns vorbei und ein Baum landete hinter meinem Auto. Wir hatten wieder mehr Glück als die Tierheime der Umgebung! Es ist eine fürchterliche Katastrophe für kleinere Privatpersonen, deren Ernte und teilweise sogar Straßen vor der Türe vernichtet sind.

Neuzugänge
31.05.2019 Fazit nach 21 Tagen Tierheim:
Auch dieses Baby wurde abgegeben, 5 habe ich im Wald eingefangen, 4 haben wir am Tor abgelehnt, 3 neue erwachsene Hunde, 3, die noch um das Tierheim herumirren und nicht eingefangen sind und 1 wurde direkt überfahren. Tja, und dann noch ein Welpe, den ich bis nachts um 1 Uhr reanimiert habe, mit Wärmflasche und seinen Flöhen mit ins Bett genommen habe, extra den Wecker vier Stunden später gestellt habe und doch zu spät... rechnet mal, wieviel Geld und Energie diese Hunde alle kosten - bis die entlaust, geimpft, gefüttert, kastriert usw. sind und noch neue Zwinger brauchen. Bis wohin sollen wir denn da anbauen? Bitte helft mit, um die Hunde zu Hause zu kastrieren und ordentliche Aufklärungsarbeit zu leisten.

Mission

30.05.2019 Was ist die Mission?

Richtig, nachhaltiger Tierschutz in Rumänien. Alleine im Landkreis Bihor wurden bereits mehrere Millionen Euro aus Westeuropa investiert. Warum gibt es immernoch unzählige unkastrierte Hunde, obwohl sogar die städtischen Tierfänger seit nunmehr 5 Jahren aktiv mithelfen?

Als das ehemals private Tierheim in Oradea 2012 in eine städtische Tötungsstation umgewandelt wurde, war ich lange Zeit die einzige Person, die hinein durfte. Ich fing verzweifelt an, einige Hunde aus diesem beklemmenden Lager herauszuholen, bis ich irgendwann realisiert habe, dass ich damit indirekt dazu beitrage, dass Hunde gequält werden und es ein Faß ohne Boden ist. Ich begann nachzudenken, wie ich den Hunden sinnvoller helfen kann.

Wir müssen sie retten, bevor sie in der Schlinge hängen! Woher kommen sie überhaupt, die vielen Neuzugänge in der Stadt? Sie kommen aus umliegenden Dörfern der ländlichen Bevölkerung ohne Internet, für die Hunde Nutztiere sind. Dort bewachen sie Höfe und wenn sie nicht jeden Eindringling verbellen, zu alt für den Job sind, zu viele Parasiten haben oder die eigenen Hühner fressen, werden sie schlichtweg nicht mehr gefüttert und verjagd. Von den Welpen reden wir erst gar nicht...

Ich habe erneut einen Fehler begangen, mich emotional hinreißen lassen, ein Tierheim retten zu wollen, nur weil sich dort noch einige unvermittelbare Hunde befinden, mit denen ich persönlich verbunden bin. Damit geriet ich wieder in diese Spirale, mich 20 Stunden täglich nur um die eigenen und neu ausgesetzten Hunde zu kümmern, ein Zuhause für sie zu finden und Welpenkacke zu putzen. Siehe Foto: einen ganzen Tag lang saß ich im Wald, um diese vor dem Tierheim ausgesetzten Welpen einzufangen und ich kann nicht wissen, ob ich sie alle habe (da wird man doch bekloppt)...

Wir überlassen das Tierheim tatsächlich (vorerst) der Stadt, die auch die Geduld verloren hat und einen Vertrag mit der Tötungsstation von Oradea geschlossen hat. Ich will es ihnen nicht verübeln, denn sie haben sich jahrelang finanziell beteiligt und trotzdem gibt es immernoch viele unkastrierte Hündinnen.
Ich bemühe mich erst gar nicht, sie umzustimmen, denn das Betreiben eines Tierheimes bedeutet, dass nicht genug Hilfe beim Ursprung geleistet werden kann und letztendlich doch wieder nur die Hunde kastriert werden, die wir gar nicht erst haben wollen.

Die bereits vorgestellten Hunde liegen mir stark am Herzen und wir werden sie weiterhin betreuen, allerdings von außen. Sobald sie Paten gefunden haben, die ihnen ein schönes Leben bieten möchten, kommen sie auf einen Gnadenhof, damit sie vor dem stressigen Tierheimalltag mit regelmäßigen Neuzugängen bewahrt werden. www.hundemission.de/patenschaften

Wir wagen einen Neuanfang, und zwar in den Dörfern um Oradea herum! Mit einem Kastrationsprojekt wird es immer Hunde geben, die aufgefangen werden müssen, aber ich habe festgestellt, dass die Landmenschen einen offenherzig empfangen und man kann auch größtenteils mit ihnen reden, damit genau diese potentiell ausgesetzten Hunde bis zur Vermittlung dort bleiben dürfen und natürlich kastriert und gekennzeichnet werden.

Das nenne ich Aufklärungsarbeit und hier setzen wir an.

Der Weg wird steinig und hart, im wahrsten Sinne des Wortes auf rumänischen Straßen, aber der Weg ist auch das Ziel, damit es eine Mission bleibt. Der erste Stein ist losgerollt, denn ich befinde mich seit einigen Tagen bei einer gastfreundlichen Familie, die mich bereits im letzten Jahr um Hilfe für ihre Hunde bat. Es spricht sich allmählich herum, was ich vorhabe und die ersten Hilferufe sind angekommen.

Was wir jetzt brauchen, ist einen gespendeten Allradjeep zum Einsammeln der Hunde und regelmäßige Zahlungseingänge für eine Unterkunft mit Strom und warmem Wasser. Kastrationen in einer Klinik kosten in Oradea normalerweise 50 € aufwärts! Wir konnten einen tierlieben Doktor finden, der von uns nur 30 € verlangt.

Außerdem brauchen wir ein geeignetes Haus mit großem Grundstück, wo auch Helfer und ich übernachten können. Dort richten wir einen hygienischen Raum ein, damit ein Tierarzt kommen und günstig kastrieren kann. Das wäre deutlich günstiger und das Ziel ist eines Tages einen eigenen Tierarzt zu engagieren....

Ich hoffe, dass sich weitere Anhänger finden, die bereit sind, uns jeden Monat einen festen Betrag dafür zukommen lassen. Sozusagen eine Hauspatenschaft oder als Fördermitglied.

Mir ist klar, dass es leichter ist, Gelder für die süßen Welpen auf dem Foto zu bekommen, aber beachtet dabei bitte auch, dass sie in einem Käfig sitzen, denn in kaum einem rumänischen Tierheim sind Zwinger frei! Hinzu kommt die Infektionsgefahr und hohe Sterberate, wenn sie im Alter von meist nur 4 Wochen vor Tierheimen ausgesetzt werden

Unser Projekt ist eine Mission und ich möchte ihre Mutter finden, denn sonst sitze ich in sechs Monaten wieder einen ganzen Tag lang im Regen, um ihre Schwestern einzufangen...
Eure Sophie Bauer

Hundehaltung

10.07.2019 3 Wochen "Urlaub" sind seit ein paar Tagen vorbei. Der Aufbau des Projektes erscheint mir von Deutschland aus kaum möglich. Ich arbeite den Sommer über im offenen Tierheim mit 1000 Hunden. Viele davon leben frei und man kann schnell erkennen, dass es ihnen trotz der Nachteile dieser Haltung deutlich besser geht als den in Zwingern eingepferchten Notnasen. Hat jemand Lust, mir vor Ort zu helfen? Der Bedarf, Hunde auf dem Lande zu kastrieren ist enorm! Ein Sommer in Rumänien ist definitiv ein unvergessliches Abenteuer!

Freilauf

09.05.2019 bei der Morgenrunde öffne ich zwei Zwinger von Hunden, die mittags zur Fütterung alle brav wieder erscheinen. Abends, wenn der Trubel vorbei ist, dann dürfen die Junghunde aus zwei anderen Zwingern noch etwas herumtollen. Davor und danach haben die Patienten ihren Auslauf. Zu schade, dass bei der geplanten Schließung letztes Jahr der Zaun ums ganze Grundstück entfernt wurde, sonst könnten sie alle den ganzen Tag und Nacht frei sein. Das wird gleich das erste Projekt, sobald alle Hunde einen Paten gefunden haben und wichtig ist, dass wir dieses enorm wichtige Projekt retten. Leider haben bisher noch nicht viele Hunde feste Versorger.
Werde Teil der Rettung für ein schönes Leben der Hunde!

Das Projekt

Die Hundemission e.V. engagiert sich in Rumänien, um die Population der Straßentiere einzudämmen. Dafür müssen wir unaufhörlich kastrieren und vor allem die Hunde gekennzeichnet an ihre Orte zurück bringen, an denen sie gefüttert werden.

Deshalb haben wir die Hundemission e.V. gegründet, um Kastrationsaktionen durchführen zu können. Wir leisten Aufklärungsarbeit, so dass sich herumspricht, dass wir nachhaltigen Tierschutz betreiben. Die Bevölkerung zeigt sich dafür sehr dankbar.

Der Erfolg anderer Organisationen ist deutlich sichtbar auf den Straßen der Umgebung, aber es sind noch zu viele unkastrierte Hündinnen, besonders außerhalb der Städte zu finden. Wer möchte schon mit seinem PKW auf schlechten Straßen kilometerweit fahren, um die Hunde zu holen?

Das Projekt soll ein Vorreiter sein, nicht nur die Bevölkerung zu überzeugen, sondern auch einheimische Tierschützer im Land, die aus Hilflosigkeit fast alle dazu neigen, Hunde zu horten. Damit sind sie zu sehr beschäftigt, um sich auch noch um die Ursache der Hundeschwemme zu kümmern.

Auch in Rumänien gibt es Abgabegründe für Hunde, die man nicht abwenden kann. Nicht nur Umzug, Trennungen, finanzielle Nöte, sondern neuerdings auch zunehmend die Tatsache, dass viele Rumänen drei Monate lang in Deutschland arbeiten gehen, erfordern den Auffang der in Not geratenen Tiere.

Für die Unvermittelbaren unter ihnen möchten wir ein paradiesisches Leben im Rudel mit viel Freiraum schaffen. Besonders freundliche Hunde geben wir gerne an Vereine oder Tierheime in Deutschland ab, die über eine Genehmigung (Traces) verfügen. Jahrelanges Engagement im Tierschutz und Hundesachverstand machen unsere Beschreibungen der Hunde verlässlich.

Vorsitzende Sophie Bauer ist gelernte Hundetrainerin, seit über 10 Jahren Pflegestelle, insbesondere für ängstliche und traumatisierte Rumänchen und hat über ein Jahr in Rumänien mit etwa 600 frei lebenden Hunden gelebt. Sie kennt nicht nur das Verhalten der Hunde in Rumänien und Deutschland, sondern auch Land und Leute.

Wir möchten keine Hunde in Scharen nach Deutschland vermitteln, sondern unser Ziel ist, ein gut organisiertes Kastrationsprojekt in Rumänien zu erschaffen.

Bitte helft mit, damit die Hundemission e.V. sich für die lieben Streuner einsetzen kann und ermöglicht uns, den Landsleuten zu helfen, die sich Kastrationen ihrer Tiere nicht leisten können.

Als Mitglied unterstützen

Als Fördermitglied dürft Ihr an Versammlungen teilnehmen und tragt mit dazu bei, unser Projekt voran zu bringen. Abgesehen von der Beitragszahlung habt Ihr keine Verpflichtungen, sondern nur Rechte. Wir freuen uns über weitere Mitstreiter. Wenn Du unter 21 Jahre alt bist, kannst Du auch beantragen, der Jugendgruppe beizutreten. Bitte füllt den Antrag aus und sendet ihn unterschrieben an unsere Vereinsanschrift. Mit dem Klick auf den Button startet der Download.
Antrag herunterladen

*****
Wenn das Leben keine Vision hat nach der man sich sehnt,
dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.
*Erich Fromm*
*****
Share by: